Frühjahr 2023

Der Friedensengel – am Europaplatz in München

unser Symbol für eine friedliche Stadt, friedliches Zusammenleben und – aktueller denn je – für eine friedliche Welt. In München strahlt der Himmel schon bayrisch-blau, die Temperaturen steigen auf zweistellig und alle Münchner sind sofort etwas entspannter und gelassener. Trotz aller Welt-Turbulenzen und Schrecklichkeiten sollten wir uns die Freude am Leben und die Gelassenheit nicht rauben lassen. Schauen wir hoffnungsvoll und zuversichtlich in die Zukunft.

Winter 2022/23

Das Frühjahr war schon zum Greifen nahe, die Mittagstemperaturen bei uns in München gegen 20 Grad – alle waren happy.
Jetzt wird es nochmal winterlich kalt und dieses schöne Foto (gleich bei uns ums Eck geschossen) hat noch seine Daseinsberechtigung.
Immer wieder tröstlich, dass das Frühjahr auf jeden Fall jedes Jahr wieder kommt, mal etwas früher, mal etwas später!
Bis dahin eine Gute Zeit für Sie alle.

Herbst 2022

München: Herbst 2022

Das ist ein reicher Segen
in Gärten und an Wegen!
Die Bäume brechen fast.
Wie voll doch alles hanget!
Wie lieblich schwebt und pranget
Der Äpfel goldne Last!
Jetzt auf den Baum gestiegen!
Lasst uns die Zweige biegen,
dass jedes pflücken kann!
Wie hoch die Äpfel hangen,
wir holen sie mit Stangen
und Haken all´ heran.
Und ist das Werk vollendet,
so wird auch uns gespendet
ein Lohn für unsern Fleiß.
Dann zieh´n wir fort und bringen
die Äpfel heim und singen
dem Herbste Lob und Preis.

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

Sommer 2022

Liebe Kunden, liebe Gäste,

Im September 2021 habe ich mich auf den Weg nach Paris gemacht, um die großartige Idee von Christo und Jeanne Claude – die Verhüllung des Arc de Triomphe – persönlich zu erleben.
Leider ist Christo vor der Fertigstellung verstorben, sein Team aber hat das Werk großartig zu Ende geführt. Es war ungeheuer beeindruckend für mich, die Straße zum “ l’Étoile “ zu gehen, mich ganz dieser imposanten und aussagestarken Verhüllung auszusetzen und zwei unfassbar schöne Tage im Schatten des Aktionskunstwerkes zu erleben.

Ich wünsche uns allen, dass wir über Kunst und Kultur immer wieder viele berührende und verändernde Momente erleben.
Herzlichst, bis zum Herbst,

Ihre Ursu Mahler

“Die Kunst ist das Bild des Menschen selbst. Das heißt, indem der Mensch mit der Kunst konfrontiert ist, ist er im Grunde mit sich selbst konfrontiert.

Er öffnet sich dann selbst die Augen. Also ist angesprochen der kreative Mensch, seine Kreativität, seine Freiheit, seine Autonomie.“

Josef Beuys 12.Mai 1921 bis 23. Januar 1986

Winter 2021

Liebe Kunden, liebe Freunde,
Ihnen Allen eine gute Winterzeit und fröhliche Weihnachtstage,
mit herzlichen Grüßen,

Ihre Ursu Mahler

Der Buddhatempel im Münchener Westpark – winterlich angehaucht

Winter

Die Kälte kann wahrlich brennen
Wie Feuer. Die Menschenkinder
Im Schneegestöber rennen
Und laufen immer geschwinder.

Oh, bittre Winterhärte!
Die Nasen sind erfroren,
Und die Clavierconzerte
Zerreißen uns die Ohren.

Weit besser ist es im Summer,
Da kann ich im Walde spazieren,
Allein mit meinem Kummer,
Und Liebeslieder scandieren.

von Heinrich Heine

Herbst 2021

Liebe Kunden, liebe Gäste, liebe Freunde,

So wie auf dem Bild unten sieht es tatsächlich schon an vielen Stellen des „Münchener Waldes“ aus. Ob wir wollen oder nicht, der Herbst ist da!

Ich finde (vielleicht auch, weil ich im Oktober geboren bin), der Herbst ist die schönste Jahreszeit überhaupt. Wir spüren und ahnen schon etwas von der inneren Einkehr, die der Winter mit sich bringt, und stellen uns auf die umhüllende Wärme in unseren Wohnungen und schöne Ausblicke auf Herbst/Winterlandschaften ein.

Kommen Sie gut durch diese Jahreszeit. Ich wünsche uns allen ein wenig Distanz zum täglichen Trubel, etwas Besinnlichkeit und stille Freude.
Seien Sie herzlich gegrüßt,

Ursu Mahler

 Herbstbild 

Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
Die Luft ist still, als atmete man kaum,
Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
Die schönsten Früchte ab von jedem Baum.

O stört sie nicht, die Feier der Natur!
Dies ist die Lese, die sie selber hält,
Denn heute löst sich von den Zweigen nur,
Was von dem milden Strahl der Sonne fällt.

Friedrich Hebbel

 

Sommer 2021

Der Sommer ist da!

Sommer

Sieh, wie sie leuchtet,
Wie sie üppig steht,
Die Rose –
Welch satter Duft zu dir hinüberweht!
Doch lose
Nur haftet ihre Pracht –
Streift deine Lust sie,
Hältst du über Nacht
Die welken Blätter in der heißen Hand …
Sie hatte einst den jungen Mai gekannt
Und muss dem stillen Sommer nun gewähren –
Hörst du das Rauschen goldener Ähren?
Es geht der Sommer über’s Land …

(Thekla Lingen, 1866-1931, deutsche Schauspielerin und Dichterin)

Frühling – Sommer 20/21

„Das Rapsfeld bis zum Horizont
hellgolden flimmernd, leuchtend-
blond sich in der Maiensonne wiegt;
Die Luft schwer duftend drüber liegt
und hoch sich übers weite Land
tief seidenblau der Himmel spannt
mit weißen Wolken im Gewand:
Ein Meisterwerk aus Schöpferhand.“

Autorin: Brunhild Schuckart. Erschienen in Band I der dreiteiligen Gedichtbandreihe „Im Jahreskreis“.

Ein wunderschönes Gedicht, nur der seidenblaue Himmel spannt sich noch nicht mit weißen Wolken über die Szenerie.
Als ich letzte Woche im Altmühltal wandern war, war von Sonne, über Hagel bis zu Platzregen alles zu erleben.

Warten wir also noch ein wenig auf den strahlenden Sonnenschein –
ich bin sicher, er wird kommen!

Ihnen allen einen gesunden, fröhlichen und sonnigen Früh-Sommer.
Ihre Ursu Mahler

Herbst/Winter 2020

Ihnen Allen einen schönen Herbst und einen kraftvollen Winter.

Bleiben wir guten Mutes und lassen uns nicht unterkriegen.
Kommen Sie zuversichtlich ins Jahr 2021.

Herzliche Grüße,
Ihre Ursu Mahler

Das letzte Mal in diesem Jahr…

Sommer 2020

Mitten in München, am kleinen Bavariapark, gibt es noch solch ursprüngliche Natur. Ein Sommersträußchen, von einer lieben Freundin gepflückt und mir mitgebracht!

 

Für uns Alle einen wunderschönen (wenn auch etwas eingeschränkten) Sommer 2020.

Zur entspannten Grundhaltung habe ich ein Gedicht von Matthias Claudius ausgewählt:

Zupf dir ein Wölkchen aus dem Wolkenweiß,
das durch den sonnigen Himmel schreitet.
Und schmücke den Hut, der dich begleitet,
mit einem grünen Reis.
Verstecke dich faul in die Fülle der Gräser.
Weil’s wohltut, weil’s frommt.
Und bist du ein Mundharmonikabläser und hast eine bei dir,
dann spiel, was dir kommt.
Und lass deine Melodien lenken,
von dem freigegebenen Wolkengezupf.
Vergiss dich.
Es soll dein Denken nicht weiter reichen,
als ein Grashüpferhupf.

Matthias Claudius